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Informationen zur Auswahl von Hockeyschlägern

Länge des Hockeyschlägers:

Die normale Länge eines Schläger für Erwachsene ist 36,5". Kinder unter 1,50m Körpergröße spielen mit kürzeren Schlägern.
Generell sollte ein Kinder Hockeyschläger dem Spieler bis zum Bauchnabel gehen (bzw. bis maximal 2 Finger breit darüber).

Junior - Hockeyschläger (Faustregel)
Die Länge (L) des Hockeyschlägers in Inch ergibt sich aus der Höhe (H) des Bauchnabels in cm multipliziert mit dem Faktor 0,39. (L = H x 0,39)

Junior - Hockeyschläger (alternative Faustregel)
Körpergröße (G) des Kindes in cm geteilt durch den Faktor 4. (L = G / 4)

Junior – Hockeyschläger 36“
Die Schlägerlänge 36,0’’ ist nur ca. 1,3 cm kürzer als die Standardlänge im Seniorenbereich. Ein Kind würde also in kürzester Zeit aus diesem Hockeyschläger herauswachsen. Evtl. ist hier der Kauf eines Hockeyschlägers für Erwachsene sinnvoller.

Senior – Hockeyschläger
Die Schlägerlängen werden in Zoll angegeben. 1 Zoll = 1" = 2,54cm.
Die Senior-Standardlänge beträgt 36,5’’. Die Überlängen (37,5’’ / 38,0’’ / 40,0’’ etc.) sind seltene Ausnahmen und nicht bei jedem Schlägermodell erhältlich.

Ungefähre Einschätzung der Hockeyschlägerlängen für Kinder in Abhängigkeit von der Körpergrösse:

Größentabelle Hockeyschläger

 

Holzschläger oder Kunststoffschläger?

Grundsätzlich empfehlen wir für Feldhockey/outdoor einen Kunststoffschläger. Beim Hallenhockey hat ein Holzschläger durchaus Vorteile gegenüber einem Kunststoffschläger aufgrund des besseren Ballgefühls und der fehlenden Notwendigkeit eines harten Schlags (nur für Feldhockey relevant). Jedoch entwickeln sich die Kunststoffschläger immer weiter und lösen die Holzschläger immer mehr ab.

 Vorteil Kunststoffschläger:

  • Härterer Schlag, da größeres Leistungs-/Gewichtsverhältnis, d.h. Stärke und Steifigkeit können durch einen leichteren Kunststoffschläger erhalten werden. (relevant für Feldschläger)
  • I.d.R. leichter und somit wendiger
  • Haltbarer, da unempfindlich gegenüber Wasser im Kunstrasen (relevant für Feldschläger)
  • Der Herstellungsprozess führt dazu, dass Kunststoffschläger viel konstanter in Gewicht, Steifigkeit und Leistung sind, so dass Sie, wenn Sie einen Stick verwendet haben, ziemlich sicher sein können, dass ein anderer Hockeyschläger mit der gleichen Spezifikation sich auf dem gleichen Niveau befindet. Die Schläger eines Modelles sind i.d.R. alle gleich von Form und Gewicht.

Nachteile Kunststoffschläger:

  • Etwas weniger Ballgefühl als bei einem Holzschläger. Dieses Argument wird jedoch immer weniger relevant, da die neuesten Schläger immer besser werden.
  • Material- und Produktionskosten führen zu teureren Schlägern als im Breich Holz mit vergleichbarer Spezifikation.

Vorteil Holzschläger:

  • besseres Ballgefühl (vorallem empfohlen für Halle/indoor), da Holz mehr Rückmeldung gibt und bessere Dämpfungseigenschaften aufweist
  • günstiger im Preis, da Holz als Werkstoff billiger ist als Kunststoff.

Nachteile Holzschläger:

  • Aufgrund der handgefertigten Natur des Stockes ist es sehr schwierig, zwei gleiche Schläger zu bekommen. Jeder Schläger ist anders.
  • Holzschläger sind nur so gut wie das Holz, aus dem sie hergestellt sind, und deshalb können Unstimmigkeiten in der Qualität, dem Feuchtigkeitsgehalt und der Dichte des Holzes dazu führen, dass zwei Schläger mit genau der gleichen Spezifikation völlig unterschiedlich funktionieren.
  • Ohne zusätzlichen Schutz ist Holz auf sandigen Oberflächen verschleißanfälliger. (relevant nur bei Feldschlägern)
  • Holz neigt im Laufe der Zeit dazu, Feuchtigkeit aufzunehmen, was zu Kraftverlust und Bruchgefahr führt. (relevant nur bei Feldschlägern)
  • Holzschläger haben einen kleineren Sweetspot, um maximale Schlagkraft zu erzeugen. (relevant nur bei Feldschlägern)

Die Materialzusammensetzung eines Hockeyschlägers:

Moderne Hockeyschläger, sowohl aus Holz als auch aus Kunststoff, nutzen eine Reihe von verschiedenen Materialien und deren Eigenschaften, um die Kraft und das Schlaggefühl zu maximieren. In diesem Abschnitt werden wir die verschiedenen Materialien, ihre Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten kurz erläutern.

Carbon:

Dünne, teure und sehr leichte Carbon-Stränge werden oft zu Platten oder Streifen gewebt. Carbonfaser wird in einer Vielzahl von High-Tech-Industrien wie der Formel 1 eingesetzt, wo die Kombination von Stärke und Leichtigkeit die Wahl zwischen Carbonfaser macht. Carbon ist das Material, das verwendet wird, um die Steifigkeit von Hockeyschlägern zu erzeugen, was wiederum dazu führt, dass die größte Kraftmenge vom Schläger auf den Ball übertragen wird.

Kurz gesagt, je mehr Carbon in einem Stock steckt, desto steifer ist er, desto höhere Schlagkraft erzielt man, aber auch desto teurer ist der Schläger!

Die Schwäche des Carbons ist die geringe Schlagfestigkeit oder Sprödigkeit, die zum Bruch führt. Daher wird Carbon oft mit Kevlar/Aramid kombiniert, um die Festigkeit zu nutzen und gleichzeitig Bruch zu vermeiden. Daher ist ein Schläger nie 100% aus Carbon, da dieser zu leicht brechen würde. Hersteller-Angaben von 100% Carbon bedeuten daher nur einen maximal möglichen Einsatz von Carbon.

Einem Trugschluss wollen wir an dieser Stelle gleich vorbeugen: Teure Schläger mit hohem Carbonanteil sind nicht unbedingt haltbarer als günstigere Schläger mit niedrigerem Carbonanteil. Die Performance dieser Schläger ist nur höher, jedoch ist die Haltbarkeit (Bruchrate) nicht besser als die bei günstigeren Schlägern mit kleinerem Carbonanteil.

Kevlar/Aramid:

Dieses faserige Material, das häufig in gebauten, widerstandsfähigen Westen und Schutzwesten verwendet wird, ist sehr stark und dennoch flexibel. Kevlar oder Aramid, wie es allgemein genannt wird, wird verwendet, um die Festigkeit des Stabes auf ein Niveau zu erhöhen, das über dem von Glasfaser liegt.

Fiberglas:

Günstiges Material und leicht zu kontrollieren, wird Fiberglas aus feinen Glasfasern hergestellt und oft miteinander verwoben und mit einem Harz kombiniert, um die Festigkeit und Steifigkeit zu erhöhen, aber häufiger auf Holzschläger aufgetragen, um den Verschleiß an Bereichen wie der Keule zu begrenzen.

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Der Vorspann (Krümmung) eines Hockeyschlägers:

Der Vorspann - oder englisch „Bow“ genannt - ist die Höhe der Krümmung entlang der Spielfläche des Stockes von der Oberseite des Griffes bis zur Keule eines Hockeyschlägers. Der Vorspann wird gemessen, indem der Hockeyschläger mit der Vorderseite nach unten auf eine ebene Fläche gelegt und der maximale Abstand zwischen der Fläche und der Spielfläche des Schlägers gemessen wird.

In den letzten zehn Jahren führte die Vorliebe der Spieler für immer mehr Vorspann zunächst zu einer vorgegebenen Grenze von 50 mm. Seit 2006 jedoch, nach einer Regeländerung durch die FIH (Internationale Hockeyverband), erlaubt die neue Regelung nur noch einen maximalen Vorspann von 25 mm. Diese Änderung der Regeln wurde als notwendig erachtet, um auf die Entwicklung der Drag-Flick-Technik für „Kurze-Ecke-Routinen“ zu reagieren, da die internationalen Spieler regelmäßig Ballgeschwindigkeiten von bis zu 150 km/h erzielten. Diese Ballgeschwindigkeiten führten zu einer Reihe von gefährlichen Verletzungen, die zur Entscheidung des FIH führten, Maßnahmen zur Begrenzung der damit verbundenen Gefahren zu ergreifen.

Somit sind alle auf dem Markt erhältlichen Schäger auf einen maximalen Vorspann von 25mm begrenzt.

Geringer Vorspann:

  • Bessere Schlaggenauigkeit (u.U. auch härterer Schlag)
  • Einfachere Dribble-Technik (Vorhand – Rückhand)
  • Geeignet insbesondere für Anfänger

Als Hockeyanfänger ist es am besten, einen Hockeyschläger mit geringerer Krümmung zwischen 16 mm und 22 mm zu wählen.

 Starker Vorspann:

  • Höhere Geschwindigkeit bei speziellen „Drag“-Techniken (Schlenzball / Schrubber)
  • Besseres 3D Dribbling (Vorhand – Rückhand auch in der Luft)
  • Geeignet für Spezialisten / Fortgeschrittene
  • "An einen Schläger mit stärkerem Vorspann muss man sich erst gewöhnen“

Je gebogener (d.h. also je mehr Vorspann) der Hockeyschläger hat, desto mehr Geschwindigkeit kann man dem Ball durch einen „drag push“ (im Hockey-Jargon „Schrubber“ genannt) bzw. „draf flick“ (ein lang gezogener Schlenzball) geben. Spieler, die den Drag-Push verwenden, verwenden in der Regel einen Stick mit maximaler Krümmung. Der Ball wird bei diesen Techniken am Schlägerschaft entlang gezogen und anschließend herausgeschleudert (Peitschenbewegung). Je mehr Krümmung ein Hockeyschläger hat, desto höher ist die Beschleunigung bei dieser Technik. Ein Stock mit einer großen Krümmung ist in der Regel Spielern vorbehalten, die gerne 3D Dribble-Techniken verwenden oder insbesondere Eckenspezialisten sind.

Arten des Vorspanns:

Die Position der maximalen Krümmung eines Schlägers (engl. Bow = Bogen, zu dt. Vorspann), beschreibt die Art seines Vorspanns. Bei einem Standard-Vorspann ist der höchste Punkt etwa 30cm von der Keule entfernt - bei einem extremen Vorspann ist der höchste Punkt ca. 20cm von der Keule entfernt. Je näher dieser Punkt an der Keule ist desto mehr wird der Vorspann zum "Low-Bow". Je tiefer dieser Punkt ist, desto spezieller werden die technischen Herausforderungen für den Spieler.

 

Standard-Bow

 

Der S (Standard)-Bow ist ein relativ gerader, gleichmässiger Standard-Vorspann, der hilft, Kontrolle und Kraft zu maximieren.
Normalerweise ein ca. 19mm starker Vorspann, der den Schläger recht gerade uns ausgeglichen wirken lässt. Der maximale Vorspann liegt bei etwa 30cm von der Keule gemessen.
Geeignet für Anfänger.

 

Mid-Bow

 

Der Mid (mittlerer)-Bow ist ein mittlerer Vorspann, der für wesentliche Techniken (Schlag/Dribbling) geeignet ist.
Maße ab ca. 22-24mm Vorspann / bei 30cm von Keule am höchsten Punkt.
Geeignet für etwas fortgeschrittenere Hockeyspieler.

 

Low-Bow

 

Der Low-Bow ist ein tiefer Vorspann, der entwickelt wurde, um diverse Techniken weiter zu optimieren. Schlagen, Dribbeln und Schlenzen.
Der Vorspann ist i.d.R. 24-25mm und bei ca. 25cm von Keule am höchsten Punkt.
Geeignet für fortgeschrittene Hockeyspieler.

 
Der Pro-Bow ist eine Abwandlung/Innovation des Lowbow. Der maximale Vorspann ist in etwa auf gleicher Höhe, wie ein regulärer Lowbow.
Die Schlägerform kurz oberhalb der Keule ist jedoch etwas schlanker, was den Schläger wendiger macht und das Beschleunigen gezogener Schlenzbälle etwas erleichtert.
Der Nachteil ist die etwas schmalere Fläche für die Argentinische Rückhand.

 

Pro-Bow

X-Bow hat einen sehr späten, extremen Vorspann. Ideal für Offensiv-Spieler und Eckenspezialisten. Dragflicking, 3D Skills, Aerials und Torschüsse sind mit dieser Vorspannform einfacher.
Der Vorspann liegt bei ca. 24-25mm und nah an der Keule (bei ca. 20cm von Keule)
Geeignet für Spezialisten und Experten.

 

Keulenform des Hockeyschlägers

Was sind die Unterschiede zwischen den Keulenformen?
Die Keule unten am Schläger, hat verschiedene Formen. Die Form der Keule ist beim Hockey durch Vorschriften limitiert.
Zum Beispiel darf der aufsteigende Teil der Keule nicht mehr als 10 cm hoch sein, wenn sie vom Boden aus gemessen wird. Die Schiedsrichter bzw. der jeweile Verband behält sich das Recht vor, Personen, die sich nicht an diese Anforderungen halten, vom Hockeyfeld zu verweisen bzw. aufzufordern, den Schläger zu wechseln.

Alle Schläger bei Hockeyshop.de sind auf den Hockeyfeldern erlaubt.

Genau wie der Vorspann wirkt sich auch die Form der Keule auf die Art des Spielens aus.
Wir unterscheiden die folgenden Arten und Formen von Keulen:

Mikro/Shorti/Mini - Keule

Das Wort sagt alles: Diese Keulenformen sind die kleinsten und kürzesten Keulen bei Hockeyschlägern. Sie ist ideal für Hockeyspieler, die den Ball schnell und leicht dribbeln wollen. Der Nachteil ist, dass die Fläche, mit der der Ball gestoppt/geschlagen wird, kleiner und damit herausfordernder ist. Sie erfordert letztlich mehr Technik ist dafür aber wendiger.

Midi - Keule

Diese Keule ist etwa 3-4cm länger als der oben erwähnte Micro. Dadurch wird eine größere Oberfläche für den Kontakt mit dem Ball geschaffen. Das macht die Annahme des Balles etwas einfacher. Mit der Midi-Keule bleibt die Aktionsgeschwindigkeit beim Dribbeln immer noch recht leicht.

Maxi - Keule

Diese Keule ist wieder etwas länger als die Midi-Version und macht das Stoppen des Balls noch einfacher. Allerdings ist die Wendigkeit des Schläger entsprechend reduzierter, da die Oberfläche viel größer ist als bei den zuvor genannten Keulenformen.

Hook - Keule

Schließlich die Hook-Keule oder auch "U-Turn" genannt. Diese Keule ist aufgrund seiner großen Oberfläche ideal für die Ballkontrolle beim Stoppen, besonders daher für Verteidiger geeignet. Für einen Angreifer, der schnelle Bewegungen mit dem Schläger machen will, ist sie jedoch nicht so optimal.

3D - Keule

Die 3D-Keulenform ist für ultimative 3D-Dribblings gemacht. Das Touch Compound auf der Keule und die schmalere Spitze verbessert den Kontakt mit dem Ball und gibt dir eine bessere Kontrolle um den Ball in die Luft zu heben und ihn dort weiterzuführen. Die 3D-Keulenform von adidas ist vergleichbar mit der Midi-Keule.

Zu viel Informationen, noch keinen Durchblick? Kein Problem, dafür sind wir da und helfen gerne weiter!
Melde dich bei unserem Kundenservice per Mail oder per Tel. (+49) 0221-82829909, ein Hockeyspieler wird dir weiterhelfen!